Menü

 

Schweiz

Tümpel für die Gelbbauchunke Nr.14

Die Gelbbauchunke ist der Lurch des Jahres 2013. Ursprünglich waren Gelbbauchunken typische Bewohner der Bach- und Flussauen, heute besiedeln sie häufig Kleingewässer, ähnlich wie die Kreuzkröte. Dazu zählen auch Pfützen und kleine Wassergräben, die meist vegetationslos sind und somit frei von konkurrierenden Arten und Fressfeinden. Die kleinen Gewässer erwärmen sich schnell, so dass sich Laich und Larven ebenfalls schnell entwickeln können.

Die erste Mitmachaktion auf Schweizer Seite im Rahmen des EU-geförderten Interreg-Projektes „Grenzüberschreitender Naturkorridor“ fand am 14. Dezember in den Weilmatten in Riehen statt. Die Aktion wurde durch Pro Natura Basel in Kooperation mit dem Trinationalen Umweltzentrum organisiert. Freiwillige aus dem französischen Verein „I love Saint-Louis“ wurden mit ins Boot geholt, um bei der Umsetzung mitzuhelfen.

Die Gelbbauchunke ist eine kleine Amphibienart, die ursprünglich entlang von Rhein und Wiese beheimatet war. Sie legte ihren Laich in den vegetationslosen Flachgewässern ab, die durch die regelmäßigen Überschwemmungen entstanden sind. In Folge der Gewässerregulierungen und intensiven Nutzung der Uferbereiche trat ein Verlust der Laichbiotope und damit auch ein drastischer Rückgang der Populationen ein.  

Im Rahmen der anstehenden Naturaufwertungsmaßnahme wurden Sandlinsen und Tümpel hergestellt, um dieser Amphibienart neue Habitate anzubieten.

Aufwertung des Landschaftspark Wiese in Riehen und Basel Nr.17

Im Landschaftspark Wiese auf Schweizer Seite wurden im Herbst 2014 mehrere Einzelmaßnahmen an verschiedenen Standorten durchgeführt. Insgesamt wurden drei Solitärbäume (Stieleichen) gepflanzt, ein Graben auf 100 m Länge für Libellen ausgelichtet sowie zwei lückige Heckenstrukturen gepflanzt, darunter eine im Bereich eines bedeutenden Vernetzungskorridors des Kantons Basel-Stadt.

Trockenmauer im Bechtle-Areal Nr.33

Bau einer Trockenmauer über ca. 20 m Länge, Anlage von Sandlinsen und Steinplatten als Trittsteinbiotop für Reptilien und insbesondere für die Geburtshelferkröte. Der Bau der Trockenmauer fand im Herbst 2014 mit Freiwilligen statt.